Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Inhaltsverzeichnis
KLIENTELISMUS
- beruhte auf dem Treueversprechen fides zwischen Sippenoberhaupt und Agnat
- ein Bruch wurde als FREVEL betrachtet und bestraft
etruskischer Klientilismus
fidem clientelamque
- die bindende Unterordnung
- erfolgte entweder auf dem Wege der deditio, d.i. die Unterwerfung nach einer kriegerischen Auseinandersetzung, oder auf dem Wege der freiwilligen applicatio, d.i. die VEREINIGUNG im Frieden
- der PRINZEPS sorgte für Schutz, der cliens unterstützte den princeps bei der Feldarbeit und folgte dem in dessen kriegerischen Auseinandersetzungen
- der cliens nahm den FAMILIEnnamen des princeps an und übernahm dessen Kulte, blieb aber FREI
römischer Klientilismus
- übernahm die etruskischen Strukturen → das erklärt, warum die Römer in den ersten Jahren so viele Fremde in ihren STAAT aufnehmen konnten
- die Römer nahmen die nach ROM umgesiedelten besiegten ETRUSKER, nach dem Siege des Tullus Hostilius, als Klienten in ihre gentes auf und bildeten curiae novae, die meiste Gentilnamen wie Ancoleia oder Faucia trugen