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lust

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LUST

- im Verhältnis zum Nutzen: ethisch zwar nicht belanglos, aber unvollkommene Gebilde (ARISTOTELES)
- Ziel der KUNST
- entsteht durch Rhythmus → das harmonische Pendeln zwischen Lustquanten und Schmerz beziehungsweise Unlust
- als Lebensprinzip läuft sie aufs RECHT des Stärkeren hinaus, da daß Angenehme und das sittlich GUTE nicht identisch sind
- STRAFE für ADAMs SÜNDE; zum Geschlechtsleben gehört jetzt Lust, um die Aufgabe erfüllen zu können. Der WILLE hat keinen Einfluß darauf, und das ist beschämend für die MENSCHHEIT. (AUGUSTIN)
- Lust und LIEBE sind die Fittiche für große Taten (HÖLDERLIN)
- als Lebensprinzip abzulehnen, denn sonst regierte das Recht des Stärkeren
- kein MAßSTAB fürs HANDELN
- die stärkste Lockung zum BÖSEn (PLATONn) 69d
- allemal negativ und nicht fähig, den MANGEL zu stillen (SCHOPENHAUER)

lust.1239199780.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:00 (Externe Bearbeitung)