GUTE
- bestehe nicht SCHLECHTHIN, sondern in so vielfacher Hinsicht wie das SEIN (ARISTOTELES)
- das MORALISCH Gute → man muß sich und seine Mitmenschen dazu zwingen (Crusius)
- das OBJEKT des durch die VERNUNFT bestimmten WILLEns (KANT)
- wird von den Engländern PRAGMATISCH erklärt: die gewohnheitsmäßige Behandlung sogenannter guter Taten, die irgendwann nützlich waren und deshalb als gut gelten → sie verwechseln gut und GÜTE ABER GUT kommt nicht von Güte
- englische Psychologen, z.B. Paul Ree, erklären das Gute als unegoistische Handlungen, ABER das Gute ist die HerrenMORAL der Vortrefflichen, Edlen, Guten (NIETZSCHE)
- die IDEE des Guten ist oberste Idee
- besitzt ontologische und ethische BEDEUTUNG (PLATONn)
- kommt von GOTT
- ist frei von REALITÄT
- muß von mir erkannt werden
- kann nicht gelehrt werden, es ist in der NATUR des GEISTes enthalten
- das für den Menschen Nützliche: nicht pragmatisch gemeint (SOKRATES)
- Die ERKENNTNIS des Guten und Schlechten ist nichts anderes als der AFFEKT der Freude oder TRAUER, sofern wir UNS seiner bewußt sind. (SPINOZA)
- was mir von meinem STANDPUNKT aus als gut erscheint und mich bewegt (WOLFF)