um 450 v.Chr.
chinesischer Philosoph
- trat in die Nachfolge KONFUZIUS'
- tat es bioghraphisch seinem geistigen Ahnen gleich, lebte wie dieser in Lu und versuchte sich als Beamter in fürstlichen Diensten, vergeblich
- seine Lehrsätze wurden erst nach seinem Tode verschriftlich, auch das ist wie bei seinem geistigen Ahnherrn
- betonte die Bedeutung der eigenen SIPPE und des eigenen Staates, was ihm die Gegnerschaft von MO ZI einbrachte, dessen Schule eine allgemeine Liebe als Leitbild der Gesellschaft propagierte
- lehnte das daoistische Prinzip des Waltenlassens ab, weil es auf die Abschaffung des Herrschers hinauslaufe, denn wenn jeder den Dingen ihren Lauf ließe, benötigte das INDIVIDUUM keine Führung mehr
- besaß ein positives Menschenbild und glaubte, daß erst die Eigenliebe und die zu seinen Nächsten die Möglichkeit schüfe, auch andere zu lieben → stand damit im Gegensatz zu seinem Nachfolger XUN ZI, der glaubte, Menschen seien von Natur aus schlecht; das Gute könne man ihnen nur anerziehen