Inhaltsverzeichnis
NORM
- braucht ein homogenes Medium, denn auf das CHAOS ist sie nicht anwendbar → ORDNUNG und Norm bilden eine Sinneinheit, einen Sinnzusammenhang → RECHT wird so zum Situationsrecht, in der der SOUVERÄN waltet
- genau dann gültig, wenn die voraussichtlichen Folgen und Nebenwirkungen, die sich aus ihrer allgemeinen Befolgung für die Interessenlagen und Wertorientierungen eines jeden voraussichtlich ergeben, von allen Betroffenen zwanglos akzeptiert werden könnten (Habermas)
Normen
Man muß sich aus dem Normativen wie aus Fesseln befreien! - Dezision nach Carl Schmitt
grammatische Normen
- orthoepische: ä:mt für eben
- orthographische
- semantische
- morphologische: ‚wegen dem’ statt ‚wegen des’
- syntaktische: 'immer auf Genesung hoffend, verloren wir unseren lieben Vater' (Beziehung auf SUBJEKT falsch besetzt)
statistische Normen
Jahr | würde geben | gäbe |
---|---|---|
1800 | falsch | richtig |
1900 | richtig | richtig - Varianten eines Musters; 50%:50% - Verhältnis |
2000 | richtig | falsch |
- was im Jahre 1800 von ca. 80% der Bevölkerung als richtig empfunden wurde und heute von gleicher Prozentzahl als falsch empfunden wird, nennt man eine VERÄNDERUNG der statistischen Normen
stilistische Normen
- Präskription - VORSCHRIFT
- Regeln werden vorgeschrieben durch Regelwerk, z.B. den DUDEN