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prosch

PROSCH

Karl Prosch

1802-76
JURIST und POLITIKER
- trat in seiner ersten REDE im Norddeutschen Reichstag für den Verfassungsentwurf der verbündeten Regierungen ein
- beschrieb der Wert einer VERFASSUNG nach der Totalität der Interessen, die davon berührt würden
- stellte fest, daß Mecklenburg durch die neue Verfassung gewinnen würde und Rechte bekäme, die es bislang nicht habe
- stellte fest, daß der mecklenburgische FÜRST die größten OPFER bringen müßte, was er aber gern zum Wohle Deutschlands täte
- brachte einen Antrag ein, der auf die völlige Gleichstellung der JUDEN im Norddeutschen Bund zielte, was keineswegs kirchenrechtliche Bestimmungen berühren sollte → der nach ihm sprechende jüdische Abgeordnete LASKER sprach sich gegen die Annahme dieses Antrags aus, da die meisten Juden keine Sonderbehandlung wünschten

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