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restitutionsedikt

RESTITUTIONSEDIKT

veröffentlicht am 6.3.1629

Kerngedanken

  1. Präambel: den geltenden Reichsgesetzen sollte Geltung verschafft werden;
  2. die geistlichen Fürsten besaßen fortan das RECHT, die Religionszugehörigkeit ihrer Untertanen festzulegen;
  3. der Religionsfrieden [ihn zu halten] galt nur für die Anhänger der confessio Augustana invariata, d.s. die Lutheraner

Folgen

- die Pfälzer müssen über SCHLESIEN, Brandenburg und die Küste nach Holland fliehen
- die Pfalz wird westlich von Spaniern und östlich von Bayern besetzt
- in Prag werden die Protestanten hingerichtet
- in MAGDEBURG und Bremen wird der Katholizismus wieder eingeführt
- in Liechtenstein und Friedrichstein werden die Kalvinisten enteignet → kaiserliche Günstlinge stecken die GÜTER ein
- der KAISER liest den AUGSBURGER RELIGIONSFRIEDEN einseitig und enteignet vierzehn protestantische Klöster, dann löst er das HEER (WALLENSTEIN) auf → die Schweden landen und beherrschen nach 1630 das REICH

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