BURG in THÜRINGEN bei WEIßENSEE, nördlich von Erfurt → die Anlage machte sich auch deshalb notwendig, weil die Distanz zwischen NEUENBURG und WARTBURG für einen Tagesritt zu lang war
- Gelände wurde seit dem 12.Jahrhundert bebaut, ist allerdings SCHLECHT gewählt, denn der Mutterboden liegt zu nah an einem Steilhang → die Burg steht auf einem gipsartigen und schmierigen FUNDAMENT, hat Wasserprobleme
- die Sicherheit der Runneburg entstand durch umfängliche Sicherheitsmaßnahmen durch den Baumeister Helmerich, der an der Burgmauer den natürlichen Hang künstlich abschrägte und einen 15 m breiten und 6 m tiefen Sohlgraben anlegte
- die Burg umfaßt ungefähr eine Fläche von 1,5 ha
- als Burgherren fungieren keine Ludowinger, sondern angesehene BÜRGER der STADT

- aus der ROMANIK stammt der fünfgeschossige Wohnturm
- besitzt wie die Neuenburg eine Schiefersäule, außerdem Sinthersäulen, schwarzer Marmor, wie auf der Wartburg, die aber von SACHSEN gestohlen wurden und heute in Freiberg zu SEHEN sind
- eine Aststumpfsäule ist in einem Profanbau nördlich der Alpen einzigartig und Beleg für die Repräsentationsabsichten der Ludolfinger
- Beheizung durch Hypokaustik – eine antike Fußbodenheiztechnik → Steinofenluftheizung
- während der RENAISSANCE werden mehrere Zwischenwände gezogen