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textanalyse

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TEXTANALYSERASTER

Bestandteil der INTERPRETATION

I. Formalanalyse

  1. Form der Buchstaben; Zeichensatz (z.B. Serifenschrift) → SCHRIFT
  2. Wortformen - Zusammensetzungen, Wortlänge → die ersten Zeilen auszählen und so durchschnittliche Wortlänge bestimmen: im Deutschen beträgt sie in Prosatexten zirka 5 Buchstaben, bei Fachtexten zirka 7 Buchstaben
  3. Teilsätze - Häufigkeit; daraus resultiert der Anteil der Ganzsätze im Verhältnis zu den Teilsätzen
  4. Grundwortschatz oder Nicht-Grundwortschatz? → Anteil der Fremdwörter resp. Neologismen bestimmen
  5. Syntaxcharakteristik → einfach/komplex; normal/ausgefallen
  6. Kohäsionsleistung → viel/wenig; einfach/schwierig → geht der Frage nach, inwiefern die einzelnen Sätze inhaltlich und sprachlich zusammengehören oder ob der Autor in seiner Gedankenführung ohne klare Linie bleibt; Komplexität der Gedankenführung

II. Inhaltsanalyse

  1. In welchem Maß läßt sich der Text als Gesamtidee erkennen, die den einzelnen Textteilen ihren Ort zuweist?
  2. Welches ist die Gesamtidee?
  3. Entspricht die Gesamtidee der Aufgabenstellung? - Markiertheit im Text
  4. Wie ist der Text innerlich und äußerlich gegliedert?
  5. Läßt sich eine LOGIK rekonstruieren? - im Text, Entfaltungsmöglichkeit im Leser
  6. Ist der Text implizit genug?
  7. Ist der Text explizit genug?
  8. Sind die sprachlichen Mittel adäquat zur Aussageabsicht?
  9. Besitzt der Text Rhythmus?

zur Bestimmung der zeitlichen Verhältnisse innerhalb des Textes: siehe ZEITGERÜST

textanalyse.1490513814.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:36 (Externe Bearbeitung)