Inhaltsverzeichnis
TRIEB
- ihn zu besiegen, ist schwer (DEMOKRIT)
- wirkt nie wie eine momentane Stoßkraft (Reiz), sondern immer wie eine konstante KRAFT
- Elastizität des Lebenden; ein Drang nach Wiederherstellung einer Situation, die einmal bestanden hatte und durch eine äußere Störung aufgehoben worden war
- gesellschaftlich bedingt und in der KULTUR stehend
- wirkt in die GESELLSCHAFT und setzt sich mit dieser auseinander
- Motor des menschlichen Seelenlebens
grundsätzliche Triebe:
- Selbsterhaltungstrieb
- operative Bezeichnung für Energieform, wie sie uns aus anderen Bereichen der Naturforschung bekannt ist (Mitscherlich)
- wenn WILLE und Trieb als Prinzipien entgegengesetzt quasi einen ZIRKEL bilden, kann die VERNUNFT den ZWANG verlassen (ROSENBERG)
sinnlicher Trieb
Formtrieb
- will selbst bestimmen; will Objekt hervorbringen (Schiller)
Triebverwandlung
- Die Verwandlung eines Triebes in sein (materielles) Gegenteil wird nur in einem Falle beobachtet, bei der Umsetzung von Liebe in HAß. - Gefühlsambivalenz. (Freud)