- seit der Neuzeit gepflegte FORM des Theaterspielens, ein THEATER für alle, Reiche und ARME gleichermaßen
- setzt sich mit dem WERT von Individuen in einem komplexen FELD gesellschaftlicher Zustände auseinander
- zuerst als bürgerliches TRAUERSPIEL oder Rührstück, Hochzeit im ausgehenden 19.Jahrhundert besonders mit Autoren der Wiener und Berliner Moderne, dann auch als Agit-Prop-Theater im 20.Jahrhundert bis heute, zumeist als kritisches Volkstheater
- nutzt die SPRACHE des Volkes, meist in verknappter Form: Dialekte oder Slang
- Verbindung von sentimentalen und sozialkritischen Elementen, die in der tradierten Dramaturgie dem Volke naheliegende Probleme zu transportieren imstande sind
- Schaffung eines Kunstdialekts, der auch außerhalb der Region in ganz DEUTSCHLAND verstehbar ist
- bevorzugte Autoren sind: Horvath, Kroetz, Sperr, Achternbusch, NESTROY, Kaiser, ANZENGRUBER, BURCKHARD