Inhaltsverzeichnis

AUTONOMIE

- die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen → die einzig wahre KRAFT gegen das PRINZIP von AUSCHWITZ (ADORNO)
- Autonomie ohne Zentralgewalt sind Kirchtums-Interessen, sind lose Atome, jedem Windhauch preisgegeben (BETHUSY-HUC)
- der BESITZ eigener Gesetze, wobei allgemeine und besondere Gesetze unterschieden werden müssen → besondere Gesetze sind keine nomoi, die eine Autonomie begründeten (Kahlmann)
- wird im spartanischen Bündnissystem (SYMMACHIE) gebrochen durch:

- Grund der Würde (KANT)

moralische Autonomie

- der MENSCH hätte keine moralische Autonomie, wenn er erschaffen wäre, denn er kann nur als Naturwesen erschaffen worden sein → GOTT wird deshalb zu meinem eigenen Gedanken
- der selbstschöpferische GEDANKE ist: Gott ist MORALISCH, nicht KONSTITUTIV (LÖWITH)

nationale Autonomie

- sollte der ENTWICKLUNG des Nationalitätenprinzips in Österreich dienen und stand ganz im GEGENSATZ zum Prinzip des national denkenden deutschen Bürgertums, das auf nationale Assimilation setzte
- letztlich sollte ein österreichischer Nationalitäten-BUNDESSTAAT entstehen

im Römischen Reich

- jede italienische STADT besaß im 1. Jahrhundert eine festgelegte Autonomie
- die lokalen Regierungen wurden durch die Einheimischen gewählt und führten die Geschäfte unbehelligt von Rom
- wichtig für den Zensus war nur die Einteilung in KOLONIE beziehungsweise Munizipie