Hegel | Goethe |
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1. das Kunstschöne wird aus dem IDEAL gewonnen, nicht aus der WIRKLICHKEIT | 1. Kunst ist ABBILD der Wirklichkeit; es besteht ein unauflöslicher ZUSAMMENHANG: Der KÜNSTLER hat ein zwiefaches Verhältnis: er ist ihr HERR und SKLAVE zugleich. |
2. Goethe zeigt Menschen in ihren alltäglichen Verhältnissen; die KUNST habe aber das Göttliche zum Mittelpunkt ihrer Darstellung zu machen | 2. Die Idee ist nie vom LEBEN losgelöst, so ist keine Diskrepanz möglich; so aber ist auch die Vielgestaltigkeit des Lebens zu begreifen, denn es gibt nur eine Idee: Nichts ist drinnen, nichts ist draußen, denn was innen, das ist außen. |
3. „Götz“ - KRITIK → nennt ARMUT des Stoffes | 3. bezweifelt, ob sich Hegels System immer modifizieren könne |
4. PRINZIP von Thesis – Antithesis - Synthesis | 4. Steigerung und POLARITÄT |
- Hegels SYSTEM ist ganz genau dasselbe wie GOETHEs. Daß zwei so große GEISTer zu gleicher ZEIT zum selben RESULTAT gekommen sind, kann von diesem nur eine günstige VORSTELLUNG erwecken… (Heiberg)