NUMINOSE

auch das Numinöse
- erstmals von ZINZENDORF 1745 als sensus numinae benutzt, um das WESEN des Religiösen zu beschreiben, allerdings nur als Erlebnisinhalt, nicht als Wertinhalt, also auch nicht als sittlich faßbare Größe
- das Bewußtwerden der schlechthinnigen Abhängigkeit des einzelnen von der GOTTHEIT → durch fascinosum und tremendum, wie durch R. OTTO beschrieben
- das Walten der GOTTHEIT wird in allem erlebt
- am Anfang der MENSCHHEITSGESCHICHTE in sehr viel stärkerem Maße;

- Ur-Erlebnis, womit es der magischen Sphäre angehört und zwischen Erlebnis und Erlbendem eine Einheit voraussetzt und bestärkt - erst der moderne Mensch trennt das Erlebnis vom Erlebenden (GEBSER)
- die GNOSTIK berührt es (Vereno)