BAEUMLER
Alfred Bäumler
um 1920
Religionswissenschaftler
- setzt keinen GEGENSATZ zwischen MYTHUS und GESCHICHTE, aber setzt den URSPRUNG der Geschichte in den Mythus;
- hebt die chthonischen Aspekte im WERK Bachofens hervor, was den Blutrauschern paßt (Mann), und insinuiert auf die Heidelberger ROMANTIK (Berger)
- Thomas Mann hat nicht begriffen, daß Bäumler das apollinische PRINZIP als das höhere feiert, denn Bäumler ist Geschichtsaszendent (Dierks)
- sieht den Zugang zum Mythus über die PSYCHOANALYSE verriegelt (Heftrich)
- will BÜRGER und Militär zusammendenken, denn Das eigentliche Verhängnis des 19. Jahrhunderts war, daß die humanistische PHILOSOPHIE und die schweigende Philosophie der Soldaten des preußischen Generalstabes nicht zusammenpaßten.
- unterscheidet SECURITAS, Bürgerwunsch, und certidudo, Handelsgewißheit des selbstgewissen Menschen (Lukacs)