- ein notwendiges ÜBEL für Menschen, denn der Mensch ist darauf programmiert, Beziehungen eingehen zu wollen, die SEHNSUCHT nach LIEBE, die in der Wirklichkeit meist mit Liebeskummer endet → das Normale, das Durchschnittliche ist die EINSAMKEIT, aber das Besondere, die Würze des Lebens liegt in der glücklichen Beziehung zu einem anderen Menschen

- ein für sie typisches PROBLEM entsteht, wenn A von B die Bestätigung seiner Selbstdefinition einfordert und diese im WIDERSPRUCH zu Bs BILD von A ist
- Rollenspiele sind notwendiger Bestandteil dieser Beziehungen;
- Die Diskrepanz (gegenseitige und meist tendentiell unerfüllte gegenseitige Erwartungshaltung) wird durch die reflexive Erwartungsstruktur der Liebenden nur mehr verstärkt, die gleiche Neigung zur Überinterpretation, die den Aufbau der Beziehung trug, sowie der Vergleich von HOFFNUNG und REALITÄT beschleunigen den Abbau. Die Beziehung ist ihrer eigenen Zeitlichkeit nicht gewachsen und löst sich auf. (LUHMANN)