- diese und ein rechtschaffendes HERZ dienen der ABWEHR des Neides der GÖTTER;

- die heidnische Frömmigkeit, jene sentimentale Heilserwartung von der Auferstehung Christi, unterscheidet sich grundsätzlich von der christlichen Zukunftserwartung;
- der MENSCH hofft, durch Frömmigkeit Gottes Wegen zu folgen (BARTH)
- ohne irgendeinen Hauch schöpferischen Lebens und seelischen Aufschwungs gibt es keine Frömmigkeit (Erich Franz)
- ist ein Empfangen, kein Geben (LUTHER)

- geht vom Gedanken der SCHÖPFUNG aus und besteht in dem unbeirrbaren VERTRAUEN auf den Geber alles Guten

- durchläuft die gleichen Stufen wie die MYSTIK der östlichen Christenheit: eine wesentlich aufs Emotionale gerichtete Periode mit ANGST vor der Verdammnis (I. Stufe), Tendenz zum armen LEBEN (II. Stufe) und Abwendung von den weltlichen Geschäften (III. Sufe)

- teilt sich in Ich- und NATURPHILOSOPHIE und erlebt im deutschen IDEALISMUS ihren Höhepunkt (Erich Franz)

- dualistisch auf den Gegensatz von SÜNDE und GNADE ausgerichtet

- die völlige Wesensgleichheit der SEELE mit Gott, Loslösung von ihm und Wiedervereinigung, sobald sich die Seele ihrer bewußt wird: das ICH, das Selbst und die Seele
- FREIHEIT liegt in der Seele, nicht im SELBST → der Mensch kann nur in der VEREINIGUNG mit GOTT FREI werden