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gewissen

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GEWISSEN

- RESULTAT sozialer ANGST (FREUD)
- funktioniert über Unlust (FROMM)

- Ein MANN, der beständig guten Gewissens alt geworden, sich vieler guter Taten bewußt ist und von JUGEND auf sich im FREIen Umgang mit GOTT und seinen Erlöser gewöhnt hat, gelangt zu einer GRÖßE und FREIHEIT, die nie der größte Eroberer erreicht hat.
- der Ruf der SORGE aus der Unheimlichkeit des In-der-WELT-Seins, die das Dasein zu eigenstem Schuldigseinkönnen auf-ruft - kein moralisches Urteilskriterium; Sorge soll zur Geltung kommen → es geht um die Entschlossenheit, sich selbst zu sein (Beunruhigungsbestimmungen) (HEIDEGGER)
- die INSTINKTe der GRAUSAMKEIT sind die psychischen Wurzeln des Gewissens
- AUSDRUCK der Mnemotechnik → was wehe tut, bleibt im GEDÄCHTNIS
Beispiel: die DEUTSCHEn waren grausam im MITTELALTER → das Gedächtnis dieser Grausamkeit führt zur Vernunft als Herrscherin der AFFEKTe
- das Nachdenken ist eine düstere Sache deswegen: Wieviel BLUT und GRAUSEN ist auf dem GRUNDe aller guten DINGe?
- die Erfahrungen der KINDHEIT
- Instinkt, der zum HANDELN animiert oder es verbietet: Wer springt über diesen Instinkt? (NIETZSCHE)

schlechtes Gewissen

morsus conscientiae, eine tiefe Erkrankung, die auf den Menschen fallen mußte, als er in den BANN der GESELLSCHAFT geriet
- MENSCH wird sich davon befreien, weil er seinen Instinkt nicht mehr ausleben kann und die KRANKHEIT zerreißt (Nietzsche)

Literatur: Heinz Dieter Kittsteiner: Die Entstehung des Gewissens. → mit deduktivem Ansatz

gewissen.1282818362.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:35 (Externe Bearbeitung)