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PERSPEKTIVE
- die achte freie Kunst, sie wurde um 1490 auf einem von del Pollaiuolo errichteten Papstgrabstein als eben solche gefeiert
- Erschließung, also Bewußtwerdung des Raumes (GEBSER)
- ERFINDUNG der ANTIKE, die bereits mit Verkürzungen und reduzierten Größen arbeitete - Entfernung vom Beschauer -, aber erst die RENAISSANCE schuf das einheitliche, nach einem einzigen Augenmerk sich richtende Raumbild und kontinuierte verschiedene Objekte und Raumintervalle
- die Antike schuf einen Aggregatraum, keinen Systemraum, die Renaissance geht in der Malerei von einem RAUM aus, in dem sich die Dinge befinden, ein unedlich-stetiges, homogenes ELEMENT, das wir unbewegten Auges sehen (HAUSER)
Un-Perspektive
- der MENSCH schläft noch in dem Raum resp. der Raum im Menschen; jedenfalls ist der Mensch zum Raum noch nicht erwacht und sich noch nicht selber gehört, sondern nur als Teil einer (Ur)-Gemeinschaft versteht (Gebser)