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watzdorf

WATZDORF

Christian von Watzdorf

1804-70
JURIST, Beamter und POLITIKER
- differenzierte in seiner ersten REDE vor dem Norddeutschen Reichstag sein politisches CREDO einer konstitutionellen MONARCHIE von dem parlamentarischen Regime und nannte als wesentliche VORAUSSETZUNG für die Erfüllung der jeweiligen Aufgaben im Staate die bürgerlichen Freiheiten
- nannte den Verfassungsentwurf enttäuschend
- gab an, daß es nicht die Fürsten waren, die 1848, 49 und 50 die Verfassungen scheitern ließen, sondern das VOLK selbst; gab andererseits an, daß es die kleinen Staaten waren, die den Dresdner Entwurf von 1851 scheitern ließen, weil der im GEGENSATZ zu den Wünschen der kleinen Staaten und des Großteils des Volkes stand
- glaubte, daß der Entwurf von 1866 nicht gegenüber 1848 bewertet werden dürfte, sondern am Zustand von 1866 und stellte fest, daß mit dem Entwurf ein großer FORTSCHRITT erzielt worden sei
- sprach sich gegen die Annahme des Amendements CARLOWITZ aus, der gefordert hatte, daß ständige auswärtige Gesandte nur vom Bundespräsidium empfangen werden dürften

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