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WUNDT

Wilhelm Wundt

um 1900
Anthropologe
- faßte die Ergebnisse der experimentellen PSYCHOLOGIE und der Evolutionstheorie in einem umfassenden Werk, Völkerpsychologie, zusammen
- setzte sich auch mit logischen Fragen auseinander → Welche Eigenart haben die Denkgesetze?

Elemente der Völkerpsychologie

1913
- Einteilung der psychologischen Bestandheit in vier ZEITALTER

  • 1.primitiv

- Negerstämme umschrieben noch um 1900 abstrakte Begriffe mit HANDLUNG und Eigenschaften - fehlende Apperzeption
- Projektion von Zaubervorstellungen in die Objekte der Darstellung, die auf den Darsteller zurückwirken, z.B. im Tanz
- keine Reflexion, dafür Reflektion und ERINNERUNG, die zur Kunstdarstellung treibt
- die SEELE bleibt im toten KÖRPER, also flieht der Primitive den Leichnam
- keine Entwicklung, da die primitiven Menschen zufrieden sind

  • 2.totemistisch

- fußt auf der Heiligung eines Tieres als Ahnenverehrung → kein Genuß des Totemfleisches
- der BEGRIFF bildete sich aus einem Ordnungsbegriff der Odschibwä-Indianer, Algonkin, in Nordamerika → Sozialbegriff zur Bezeichnung einer Gruppe
- Beginn des Zeitalters der Exogamie durch Heirat außerhalb des Clans
- die Seele geht in den Totem (individuell oder Stammestotem) über → Ausbildung des Animismus

  • 3.heroisch
  • 4.humanistisch
wundt.1272637712.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:47 (Externe Bearbeitung)