- bedarf einer strukturgeschichtlichen Betrachtungsweise
- wirft den Blick auf gesellschaftliche, staatliche und wirtschaftliche Strukturen der Großgruppen in der WELT;
- Im Aufstieg zu der letzten, größesten singulären Entwicklung aller menschlichen Geschichte müssen zwei große Phasen vergleichender Geschichte passiert werden:
man ging von einer obersten gedanklichen Durchdringung des gesmaten
Stoffes aus, was angesichts der ungenügenden Kenntnis des Materials nur deduktiv möglich war → das endete in
metaphysischen Betrachtungen, letztlich in
GESCHICHTSPHILOSOPHIE
man trat von unten an die Aufgabe heran, induktiv, indem das Detail aufgearbeitet wurde → ein
GELEHRTER suchte allein oder in einem Konsortium, was immer auf Kosten des Gesamtüberblicks ging
an Stelle der geschichtsphilosophischen Deduktion hat eine empirische Umschau über die Höhen der von der
Geschichtswissenschaft gewonnenen kritischen Ergebnisse menschlicher Entwicklung zu treten, woraus
Hypothesen über den Gesamtverlauf dieser
ENTWICKLUNG zu bilden sind, die in Rückwirkung auf die Ergebnisse den Gesamtzusammenhang befragen (
LAMPRECHT)
- ihr Versäumnis liegt darin, daß sie zwar Handlungen und Begebenheiten aufzeichnet, aber eben nicht zeigt, wie die Menschen zu verschiedenen Zeiten lebten, was sie glaubten und empfanden (Meiners)