ARCHELAOS
makedonischer König von 413-399 v.Chr.
- orientierte sich an der griechischen KULTUR und inszenierte ein Hofleben mit EURIPIDES, Zeuxes und dem BACCHUS-Kult
- nach seinem TOD setzt ein ZEITALTER der relativen SCHWÄCHE Makedoniens ein, das erst mit Philipp II. von Makedonien Thronbesteigung 359 v.Chr. endet
- befreite MACEDONIEN durch den Ausbau des Handels und Verkehrs aus der naturalwirtschaftlichen Isolierung und stellte kulturelle Verbindungen mit GRIECHENLAND her; dazu sind auch seine bemerkenswerten philosophischen Ansichten zu ZÄHLEN, die er mit KIMON und SOPHOKLES entwickelte
- nach Archelaos besteht die WELT aus den beiden PRINZIPien des Warmen und Kalten
- er stellte die Behauptung auf, daß die Gegensätze von GUT und BÖSE, RECHT und UNRECHT nicht in der NATUR wurzelten, sondern im BRAUCH
- MORAL habe keine absolute, sondern nur relative Gültigkeit und sei nur von der Höhe der KULTURENTWICKLUNG abhängig → SOPHISTIK