Inhaltsverzeichnis
GUT
- man wird gut durch drei Dinge:
- Naturanlage (PRÄDESTINATION)
- Gewohnheit
- VERNUNFT – siehe 1332 a
- weder das FEUER noch die ERDE, noch etwas anderes derartiges kann dafür die URSACHE sein → ist die Ursache des Guten zugleich das PRINZIP der Entstehung der Dinge (ARISTOTELES)
- das MITTEL für den FRIEDEN: GERECHTIGKEIT und MITLEID (HOBBES)
- was in uns die Freude zu wecken oder zu steigern geeignet ist → BEGEHREN nach LUST (LOCKE)
- edel → ADEL (NIETZSCHE)
- solange der MENSCH in seiner Einheit mit dem Universalwillen bleibt, bestehen die göttlichen Kräfte im Gleichgewicht → Gegensatz Eigenwille, der sprengt und den dunklen GRUND birgt
- das, in dem GOTT sich selbst erkennt und als solches auch unabhängig von ihm (SCHELLING)
- Muster der menschlichen NATUR nähern
- Förderung der Selbstbehauptung
- Teil der Reflexion des Guten mit dem Bösen → soweit es aus uns selbst kommt, ist alles Geschehen gut (SPINOZA)
das höchste Gut
besteht in:
- der TUGEND
- der WOLLUST
- dem Folgen der Natur
- der Erkenntnis der WAHRHEIT - felix qui potuit rerum cognoscere causas
- der vollständigen Unwissenheit
- der Empfindungslosigkeit
- dem Widerstehen des äußeren Scheins
- der ATARAXIE - nihil mirari prope [beinahe] res una, quae possit facere et servare beatum
- einem ständigen Schwebezustand (PASCAL)