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franziskaner

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FRANZISKANER

- gehen auf Franz von Assissi zurück: ARMUT der Körperschaft, d.i. das höchstmögliche Armutsideal
- das Lebensbeispiel der Apostel und die direkte Befolgung der Anweisungen des Neuen Testaments waren die Grundlagen des Ordens → besonders liebenswürdig erscheint dieser Orden, weil die Franziskaner mit ihrer Frömmigkeit der Welt ein Vorbild sein wollen, sie zu verchristlichen hoffen, ohne sich selbst als Auserwählte zu betrachten
- Verzicht auf Grundbesitz
- anfänglich war der Orden ohne Einkünfte und bezog seinen Lebensunterhalt durchs Betteln, durch Spenden → war nur in der STADT MÖGLICH
- gründete sich auch, um KETZER zu bekehren, nur durchs WORT → im GEGENSATZ zu den Dominikanern betonten die Franziskaner das Wort, nicht so sehr die Tat
- versuchten ebenso wie die Dominikaner eine der Grundfragen des 13.Jahrhunderts zu beantworten: Läßt sich der geistige Inhalt in eine irdische FORM bringen?
- sie erfüllten religiöse Bedürfnisse der Bevölkerung, denn sie wanderten durchs LAND und verschlossen sich nicht dem LEBEN
- allerdings hatte der Ordensgründer die Aufnahme von Frauen in den Orden verboten, dennoch besaßen auch Einfluß auf politische Würdenträger, z.B. ELISABETH von Thüringen

deutsche Franziskaner

- der Orden versuchte, in ITALIEN lebende DEUTSCHE für die ZWECKe des Ordens zu gewinnen
- 1221 kommt Caesarius von Speyer mit zwölf Brüdern nach DEUTSCHLAND
- vier Brüder gehen u.a nach Regensburg, wo sie vorerst, 1226, geduldet werden
- erst durch GRAF Albrecht von Begen werden die Franziskaner gefördert, 1233
- in Regensburg wurde Berthold von Regensburg durch PROFESSOR Joseph erzogen
- seit 1225 auch in MAGDEBURG → das apostolische Leben war nicht mehr verpönt

englische Franziskaner

- verbinden WISSEN und GLAUBEN, um dann jeweils den Gegensatz zu steigern (WUNDT)

franziskaner.1295597939.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:31 (Externe Bearbeitung)