WORT
- dadurch zeichnet GOTT den Menschen aus
- Zeicheninventar, z.B. Haubenlerche bildet das Zeicheninventar für 50 weitere deutsche Worte mit SINN
- QUELLE der OFFENBARUNG, denn es wird aus dem DICHTER herausgestellt;
- eine zeitlich gebundene SCHÖPFUNG (ABÄLARD)
- nur der TAT SCHATTEN (DEMOKRIT)
- indem die GRIECHEN das Wort nicht heiligsprachen, machten sie es zum Organ der Philosophie (Freyer)
- das Wort ist Gott, es erschafft LICHT durchs Sprechen
- der erste AKT Gottes ist ein Akt der Sprache, und dieser Akt ist bildlich, hat ein BILD zum Inhalt, ist daher POESIE (HAMANN)
- das Hören des Wortes aus der Ahnung des Seins birgt IDENTITÄT
- KÖRPER der Sprache als Vermittlungsinstanz (HEIDEGGER)
- macht sich gegenüber der SEELE zum OBJEKT und schafft somit einen assoziierenden Freiraum (HUMBOLDT) → Humboldts Selbstbehauptungswille des Wortes will subjektiv durch die Reflexion im Dritten die WELT objektivieren - diesen Gedanken nahm HUSSERL auf
- nicht bloße Hülle des Verstandes - wie bei LOCKE -, sondern echter Zeuge der Einheit der VERNUNFT (LEIBNIZ)
- das Wort, Gott, ist (an)hörbar (LUTHER)
- Klangschlüssel, woraus die Dinge entstehen → Ätherteilchen (Ring)
- Gegenstand der Übereinkunft des Menschen (NIETZSCHE) → Nietzsche wünschte sich das GEFÜHL als solchen
- das ausgesprochene Wort ist nur in der Einheit von Licht und dunkel - selbstlauter und mitlauter → darin offenbart sich der GEIST!; Gott als actu ex. (SCHELLING)
- die Urteilsverkündung des Richters ohne Rücksicht auf den Inhalt des Urteils (Wilamowitz)
Worte
- sind Hüllen der Gedanken (HERDER)
- wer sich darum kümmert, dem entziehen sich die Dinge selbst (KLEMENS)
- können sein wie winzige Arsendosen, sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine WIRKUNG zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da (KLEMPERER)
- das, was die Metaphysiker als Erkenntnisse von der Welt ausgeben, denn alle ERKENNTNIS rührt von der ERFAHRUNG her, nicht von den Begriffen (Locke)
- trennen stärker als KÖRPER, sie machen die Differenz zur Information und zum Anlaß der Fortsetzung der KOMMUNIKATION (LUHMANN)