1824-1910
JURIST und POLITIKER
- sprach in seiner ersten REDE vor dem norddeutschen Reichstag über die Arbeitsweise des Präsidiums und stellte fest, daß verantwortliche Minister am besten die ARBEIT erledigen könnten, die Exekutive
- sprach sich dagegen aus, daß der REICHSTAG die Exekutive kontrollieren dürfe, wie auch umgekehrt die Krone resp. die Exekutive sich nicht in politische Kämpfe des Reichstages einmischen oder positionieren sollte, denn das würde ihr in jedem Falle schaden, deshalb ist der Bundesrat eine wichtige Einrichtung, der zwischen Reichstag (Volksvertretung) und Krone eine verantwortliche Ebene schafft, die nach beiden Seiten hin die Aufgaben umsetzt, wobei die Kontrolle durch die Krone und die Judikative erfolgt, aber der Reichstag die Stellung der Parteien deutlich macht und somit ALLGEMEIN interessierende Fragen öffentlich macht - Planck betonte, daß diese Verhältnisse der MACHT geschuldet seien, die bei der Krone läge, und nicht einer im PARLAMENT dedizierten Grundsatzentscheidung, ob der Bund eine konstitutionelle MONARCHIE oder eine parlamentarische Monarchie oder sonst was sein solle
- sprach sich gegen das Amendement ZACHARIÄ zum § 20 (während der Diskussion unter § 21 geführt) aus, wonach zwar ein Oberhaus installiert werden solle, allerdings die Modalitäten durch einen Entwurf des Bundesrates erst noch geschaffen werden sollten, wonach der Reichstag sich dazu äußern würde, denn, so Planck, man sollte keinen Namen ohne Inhalt beschließen

um 1930
Physiker
- setzte an die Stelle des freien Äthers das reine absolute VAKUUM, in dem sich elektromagnetische ENERGIE ebenso selbständig fortpflanzt wie die ponderablen Atome

- eine ENERGIE von 1,22*10<sup>19</sup> GeV - Milliarden Elektronenvolt -, bei der die Stärke der Gravitationswechselwirkung mit der Stärke der übrigen Wechselwirkungen vergleichbar wird
- man glaubt, daß in diesem Bereich die Quanteneffekte der Schwerkraft eine wichtige ROLLE spielen (Guth)

auch Planck-Konstante h
- ist das Verhältnis von Energie und Frequenz eines Photons, entsprechend der Formel E = h \cdot f
- gilt zwischen der Energie eines Teilchens oder physikalischen Systems und der Frequenz seiner quantenmechanischen Phase
- wird von WOLIN auf kommunikative Strukturen innert der postmodernen Gesellschaft übertragen → Dissens udn freie Meinungsäußerung sind durchaus erwünscht, um die ILLUSION einer demokratischen Gesellschaft aufrechtzuerhalten, letztlich aber müssen sie unterhalb des Wirkungsquantums bleiben, also wirkungslos bleiben, weas dadurch erreicht wird, daß auf der Norm abweichende Meinungen als exotische oder staatsfeindliche artifiziert/diffamiert werden und damit den DISKURS nicht erreichen