- WORT für ein anderes durch Vergleich → das Hinzutragen eines anderen Wortes in das Sinnkontinuum
- auf Bildvergleich beruhende Außerkraftsetzung des eigentlichen Wortsinnes
- entsteht durch paradigmatische Auswahl unter semantischen Einheiten aufgrund ihrer Similarität
- die Abwesenheit eines klaren Wortes → ein nicht mehr stimmender BEGRIFF
- Unterbrechung des Sinnkontinuums
- in der RHETORIK: abgekürzter Vergleich
- VEREINIGUNG des Bildes der WELT mit dem AUSDRUCK des ICH
- nominale Stilfigur des Bedeutungswandels (ARISTOTELES)
- der individuelle und der Volkskörper sind eins (Barth)
- im GEGENSATZ zum ursprünglichen SYMBOL abgeleitet (BAEUMLER)
- VERDICHTUNG von Bedeutungen (FREUD)
- keine rhetorische FIGUR, sondern stellvertretender Begriff (NIETZSCHE)
nach Buhr
- zwei Ausdrücke werden durch den Genetiv - z.B. des, eines - miteinander verbunden und bringen sich gegenseitig hervor zu einer neuen Sinneinheit
- schließt eine semantische Lücke, weil die eigene SPRACHE keine genaue Bezeichnung besitzt, wird ein ähnliches Wort für einen SINN benutzt, um das Gemeinte zu veranschaulichen - z.B. Enden des Abendwinds
- das Zusammenprallen eines eigentlich Entgegengesetzten - z.B. mondene Stimme
- Zusammenfall des Geistigen und Realen → das hinzugetragene Wort illustriert den geistigen URGRUND des Gemeinten und wird mit ihm zu einem Unentwirrbaren, doch gleichzeitig beinahe mit Neubildungscharakter - z.B. LICHT des Geistes
- das ideelle Zugleich aller bereits genannten Arten → man kann gebräuchliche Worte durch den Kontext zu einer Metapher werden lassen
- Vergleich
- Personifizierung
- ALLEGORIE
- SYNÄSTHESIE
linguistische THEORIE
- über den Anblick auf das eigentlich Sichtbare, aus dem das BILD entnommen ist