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Inhaltsverzeichnis
GROTIUS
Hugo Grotius
1583-1645 Rostock
- hielt sich eine Zeitlang als schwedischer Gesandter in PARIS auf
- setzte das natürliche RECHT als auch geltend, wenn es keinen GOTT gäbe → das NATURRECHT wird somit aus der Verbindung mit der THEOLOGIE gelöst und säkularisiert
Mare Librum
1609
- Publikation gegen die spanischen Ansprüche auf ein MONOPOL des Kolonialhandels
De iure belli ac pacis
1625
- Begründung der rationalistischen Naturrechtstheorie samt hypothetischem ATHEISMUS → der TRIEB und seine Absicht, womit der Gemeinschaftsvertrag abgeschlossen worden ist, erscheinen zugleich als das PRINZIP, woraus die Sätze des Naturrechts abgeleitet werden, daraus entsteht der Auftrag, die Störenfriede der GEMEINSCHAFT zu bestrafen → die stoische LEHRE vom consensus gentium
- geminderte Widerstandslehre gegenüber ALTHUSIUS, aber verstärkte Trennung von positivem und ungeschriebenem GESETZ als logisierter TRAUM vom Rechten
- von der allgemeinen Rechtsgewißheit gibt es keinen Dispens → die NATUR der VERNUNFT ist göttlichen Ursprungs; eine APRIORIsche KONSTRUKTION
- bezeichnet den menschlichen Naturtrieb der Geselligkeit und die daraus entspringenden Forderungen als Quellen des Rechts
- läßt jedoch die äußeren Einwirkungen der OFFENBARUNG bestehen