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mereschkowski

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MERESCHKOWSKI

Dmitri Mereschkowski

um 1890
russischer Schriftsteller
- beschrieb die Leben Tolstois (Sohn des Fleisches) und Dostojewskis (Sohn des Geistes), auch Michelangelos, dazu Reiseromane (v.a. Italien)
- versuchte, die russische LITERATUR seiner ZEIT dem WESTEN als etwas Arteigenes verständlich zu machen → zwischen Slawophilen und Westlern hat sich eine eigene Literatur um 1880 herausgebildet
- bezeichnet mit Dostojewski das Erscheinen von „Anna Karenina“ als Durchbruch der russischen Literatur → bis dahin hätten die Russen verängstigt am Tropf der deutschen METAPHYSIK gehangen oder seien saftlose Hegelianer gewesen
- die Verbindung von Geistkindern (Dostojewski, SCHILLER) mit Naturkindern (Tolstoi, GOETHE) ist das Ziel der MENSCHHEIT
- ÄGYPTEN hat in seiner Tieranbetung das Tiergöttliche erkannt, erstarrte aber, weil es keine AUFERSTEHUNG gab, dennoch repräsentiert Ägypten die IDEE der Wiederkehr des ewigen Kreises

Technik

- band hetereogene Ideen in flexible Mythenstoffe ein

Themen der Moderne

  • das Orientierungsproblem West-Ost (EUROPA-Asien)
  • religiöser CHILIASMUS
  • DIONYSOS-Apollon
  • die Auferstehung auch des Fleisches ist unter semitischem Druck ins einseitig Geistige (an den TOD) verraten worden
  • die Wiederkunft des Sohnes im III. Reich, das der VEREINIGUNG von Geist/Wort mit Fleisch/BLUT
mereschkowski.1271408940.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:04 (Externe Bearbeitung)