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roswitha

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ROSWITHA

HROSVITH von Gandersheim

935-1000
Nonne im Kloster Gandersheim
- die sächsische Adlige gilt als erste deutsche Dichterin und schrieb anfangs in Hexametern
- schrieb anfangs Legenden in teils elegischer, teils epischer FORM → ihr Thema ist die Kraft der Jungfrau, dieses Thema hatte Aldhelm um 700 in die LITERATUR gebracht, außerdem die GNADE und die Geduld mit Sündern
- machte auch den TEUFEL in der Theophiluslegende zur literarischen GESTALT
- später kam sie zu Terenz, mit dem sie sich auseinandersetzte → sie erkannte, daß sich ein Hexameter nicht für Dialoge eigneten, so schrieb sie ihre dramatischen Texte, Komödien, in gereimter Prosa
- außergewöhnlich ist ihre Hinwendung zum DRAMA, die jedoch keine Nachahmung fand - nur eine Handschrift bekannt
- wurde von Pirckheimer als die eilfte MUSE gefeiert
- sie feierte die Taten der OTTONEN

Abraham

- ein Einsiedler besucht einen FREUND, Effrem, und teilt ihm seine Sorgen um die Nichte Maria mit: Seelenheil ist gefährdet, GELD der Nichte wird unter Armen verteilt
- Maria wird verführt und verschwindet
- Abraham erfährt jahre später, daß Maria im Hause eines Kupplers festgehalten wird, aber eben auch verführte Freude daran hat, und eilt dorthin
- er spielt einen Verliebten, bis Maria ihren Onkel erkennt, sie fliehen und feiern Versöhnung

roswitha.1282820093.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:23 (Externe Bearbeitung)