- Begründer der neuen SCHULE der SOZIOLOGIE

1887
- ideologische Verbindung zur KLASSIK → VERHÄLTNIS zur progressiven WISSENSCHAFT des Westens
- steht auf Standpunkt der Arbeitswerttheorie, RICARDO-RODBERTUS-MARX: Ich habe die Ricardo-Rodbertus-Marxsche Wertlehre niemals in der GESTALT, wie sie vorgetragen wird, als richtig anerkannt, um so mehr aber ihren Kern und Grundgedanken.

ABER

1. es verschwindet jede konkrete ÖKONOMIE aus seiner Lehre
2. die konkret historischen Gesellschaftsformationen werden zu überhistorischen Wesenheiten verflüchtigt
3. an die Stelle der objektiven ökonomischen Grundlage der Gesellschaftsstruktur tritt ein subjektives PRINZIP: der WILLE beziehungsweise Wesenswille → GEMEINSCHAFT und Kürwille → Gesellschaft; Folge: romantischer Antikapitalismus

- begrüßt das fortschrittliche ELEMENT des KAPITALISMUS, setzt, konstruiert, es jedoch in den GEGENSATZ von lebendig ↔ mechanisiert, d.i. der Mittelpunkt der Tönniesschen Soziologiekonzeption (LUKACS)