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ordnung

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ORDNUNG

- Menge von AUSSAGEn, die die gleichen Existenzbedingungen haben
- erst der Verlust macht ihre WAHRNEHMUNG aus
- ANGST vor einem Verlust, dem, aus der GESELLSCHAFT zu fallen
- Das WESEN der Ordnung hat das vollendet Logische für sich, die Faßbarkeit eines Gutgeworden- oder Gelungenseins. Aber deshalb bleibt es eine UTOPIE der Zufallslosigkeit, der Situationslosigkeit. Ordnung ist der bürgerlichen FREIHEIT antagonistisch entgegengesetzt. Aber Freiheit und Ordnung SCHLAGEN immer wieder dialektisch ineinander über (konkretes Freisein ist Ordnung; konkretes Geordnetsein ist Freiheit → als die seines eigenen Inhalts; Solidarität in eigentumsfreier Gesellschaft ohne Erwerbszwang zur Herstellung der Situationslosigkeit. (Bloch)
- Wenn nur Ordnung gehalten wird, so ist es ganz einerlei, durch welche Mittel. (GOETHE)
- Wer für jedes DING einen Platz hat, sieht die WELT von außen, von diesen Plätzen aus und aufgeteilt in Unterordnungen. Wer RECHT und GERECHTIGKEIT höherstellt, will die Dinge von innen, von ihrem SINN aus, bewerten. (LAVAL)
- der GEIST der Neuzeit; ROM und Ninive sind an irgendeiner Schlamperei zugrunde gegangen
- die universale Menschheitsordnung ist der Kältetod, die Leichenstarre, die geometrische Epidemie (MUSIL)
- die echte Ordnung ist die des CHAOS, welches auf die Berührung der LIEBE wartet (SCHLEGEL)
- beruht auf der Entscheidung, nicht auf der Norm (Carl Schmitt)

Ordnung des Gewordenen

- Ausgangspunkt aller antiken Formgebung (SPENGLER)

Erste Ordnung

- PHASENÜBERGANG → Dampf aus kochendem WASSER, das aber immer noch vorhanden ist - gleichzeitiges Existieren

militärische Ordnung

- Hort der wahren Freiheit
- Unterordnung auf sittliche Verpflichtung um eines höheren IDEALs willen (HAUSHOFER)

Zweite Ordnung

- eine PHASE geht in die andre über, sobald die Temperatur sich ändert → kein Nebeneinander

ordnung.1283679909.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:12 (Externe Bearbeitung)