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stil

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STIL

- Im 15. Jhd. steigt die Sorgfalt des Stiles; im 16. erreicht sie die Höhe, und bald beginnt die unnütze Antithese, die Prosopopöe, das PATHOS, das Prinzipienlob, mit einem Worte: der Schwulst. (BURCKHARDT)
- Stil zu haben, ist höchstes Kriterium für ein Werk, denn es verlangt ein Erfassen des Wesens der Dinge
- wer einem WERK Stil verleiht, sondert es ab (GOETHE)
- der große Stil entsteht, wenn das SCHÖNE den SIEG über das Ungeheure davonträgt oder anders wenn der MENSCH den Heroen besiegt (NIETZSCHE)
- reine Objektivität der Darstellung ist das WESEN des guten Stils: der höchste Grundsatz der Künste (SCHILLER)

essayistischer Stil

- Betrachtung des Fragenkomplexes vom Schreiber und Leser gleichermaßen
- Beleuchtung von allen Seiten
- alles wird als unaufgeklärt hingestellt und treibt so den Leser zu einer eigenen MEINUNG

geometrischer Stil

- auch in den dunklen Jahrhunderten (11.–9. Jahrhundert v.Chr.) in Griechenland
Indizien für die Durchsetzung des geometrischen Stils auch in späteren Jahrhunderten: dorische Säulen, Pindars Strophenform, die Entwicklung des Gleichmäßigen, typisch Hellenischen aus dem Kretisch-Mykenischen

orientalischer Stil

- im Morgenland, bei JUDEN und Orientalen überhaupt, liebte man den Parallelismus → die GRIECHEN dagegen liebten die Abwechslung, betonte und unbetonte Begriffe

stil.1425888173.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:32 (Externe Bearbeitung)