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Inhaltsverzeichnis
ÄSCHYLOS
griechischer DICHTER, auch Aischylos oder Äschylus
- begreift den MYTHOS als sittliches GESETZ der WELT, das NOTWENDIG erfüllt wird
- auf religiösen SINN der HANDLUNG ist Bühnenstück gerichtet
- er kennt keine WILLENSFREIHEIT: sowohl der FREVEL ist notwendig und aufgezwungen, als auch die STRAFE, eine geerbte BUßE
Lösung: die GOTTHEIT findet GNADE, die doch dem RECHTe nichts vergibt, denn alle SCHULD rächt sich auf Erden (ROHDE)
Orestie
- GOTT ergreift den MENSCHen, der sich austoben muß, weil er sonst eintrocknet
- kein Vergnügen → wer von der FOLTER entlassen wird, genießt danach ungeahnte SELIGKEIT
Die Perser
- eine altertümliche, ohne geschlossene Handlung und ohne festen trilogischen ZUSAMMENHANG aus Einzelszenen locker komponierte TRAGÖDIE
- sie beschreibt die WIRKUNG, die die Niederlage der Perser 480 v.Chr. bei Salamis am Perserhof hervorruft
- keine Degradierung des geschlagenen Gegners und keine Glorifizierung der eigenen Leistungen
- Perser und GRIECHEN sind gleichberechtigte Schwestern, wobei die Leistungen der Perser anerkannt werden (Dihle) → die GÖTTER sind entscheidend für den Schlachtausgang; sie stellen das Gleichgewicht wieder her, nachdem sich XERXES mit seinem Übersetzen von ASIEN nach EUROPA der HYBRIS schuldig machte
Klimax
- düstere Ahnungen der Königinmutter, Atossa
- Totenbeschwörung ihres Mannes, DAREIOS
- Botenbericht vom Untergang des persischen Heeres bei Salamis und Plataia
- Auftritt des Dareios
- Auftritt des geschlagenen Xerxes