Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


frau

FRAU

- dem Kreuzritter ein Stück WELT, das er erlebt, aber überwindet;
- muß auf ihren Fähigkeiten entsprechenden Gebieten SELBSTÄNDIGKEIT und FREIHEIT besitzen (ARISTOTELES)
- erreicht ästhetische Klarheit nicht, weil ihr die letzte religiöse Durchsichtigkeit versagt ist (BAEUMLER)
- Zwischenwirt für die nächste Generation
- Kreatur, die im allgemeinen in der Nähe des Mannes lebt und eine verkümmerte Anlage zur Domestizierung besitzt (BIERCE)
- essentielle Mahnung an den MANN (Derrida)
- ist entweder eine Hindin, eine Stute oder eine Elefantenkuh (Gordon)
- muß den Mann als Mutter und Geliebten aufnehmen (MUSIL)
- Eva, SEMIT
- SÜNDE, die in tausend tastenden Schritten begangen
- verfolgen ein anderes PRINZIP als die Männer, kommen aber zum gleichen Ergebnis: FREVEL (NIETZSCHE)
- das Korrektiv neuzeitlichen Totalitarismusglaubens
- als Kulturfaktor bremsend, aber auch bewahrend (RIDER)
- Wer eine Frau ändern will, muß zunächst schweigen lernen. (Thiess)
- schnellwachsendes Unkraut, ein unvollkommener Mensch, dessen KÖRPER nur schneller zur vollständigen Entwicklung kommt, weil er von geringerem Wert ist und weil die Natur sich weniger mit ihm beschäftigt (Thomas von Aquin)
- Keine MONADE, nie einsam, kennt auch nicht die Liebe zur Einsamkeit und nicht die Furcht vor ihr, sie lebt stets, auch wenn sie allein ist, in einem Zustand der Verschmolzenheit mit allen Menschen, die sie kennt: alle Monaden aber haben Grenzen. (WEININGER)

Rolle der Frau

- Man kann die Frau einsperren, das ist eine Idee, die, als Ideal, keineswegs unsinnig ist, denn sie gewährleistet eine konsequente Lösung der Frage, welche Rolle Männer und Frauen in der gesellschaft spielen sollen. Man kann der Frau die Gleichberechtigung geben, das ist ebenfalls eine Idee. (FLAKE)

romantische Frau

- ihre SCHÖNHEIT ist ein Strahl Gottes
- aller TRAUM von GLÜCK wird in ihr körperlich
- die KRONE der SCHÖPFUNG, das SYMBOL des Glücks
- REINHEIT, Keuschheit, GELIEBTE, Gattin und Mutter, Jungfrau zugleich
- ihr GEFÜHL war so rein und unverfälscht ausgebildet, daß sie der VERSTANDestiefe nicht bedurfte → sie erfaßt das WESEN der Welt mit ihren Poren aufs tiefste
- wird von SCHLEGEL in Lucinde beschrieben

Frauen

- Innbegriff der Falschheit
- kein philosophisch tätiges MOMENT
- die biologische Aufgabe ist es, die das WEIB zum Weib und nicht zum Mönch macht (BUDDHA)
- sind göttlich warme Hüllen für gelegentliche und auch verständliche Männerwünsche…besonders im Winter (Heun)
- die weibliche NATUR ist im Grunde genommen keineswegs geringer als die des Mannes
- ihr fehlt nur die selbständige Einsicht und Kraft
- man muß ihr die Fähigkeiten beibringen, die man an ihr SEHEN will
- bei allen Aufgaben im STAAT ist die Frau schwächer als der Mann, sie hat jedoch Anteil an allen Aufgaben (SOKRATES)
- werden geboren, um ewig unter dem Koche ihres Herrn und Meisters gehalten zu werden, den die Natur zur Herrschaft bestimmt hat (Thomas von Aquino)

französische Frauen

- …sie mußten das Haus oder den RAUM verlassen oder jemand anders ersuchen, sein Zimmer zu verlassen oder fortzugehen, und je länger es für den anderen war, desto besser gefiel es ihnen, aber immerhin, es war besser als ihr Geschrei. Tom nannte es „Das GESETZ des Ortswechsels in FRANKREICH“. (Highsmith)

Frauenlob

vrouwe ist ein boum der vrouchteklichen ordenungen,
mit der blüte vröudenricher süze
baltlich obez gevroumet hat.
gepriset soum, mit sprechendiges lobes zungen
glanz durchliutert mutlich ernstes BLUME,
ach wie trazlich broget die phat!
(FRAUENLOB)

frau.txt · Zuletzt geändert: 2023/01/20 07:33 von Robert-Christian Knorr