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verstand

VERSTAND

- verfügt nicht über endliche objektive Bestimmungen
- in sich bleibend, das WESEN reproduzierend (HEGEL)
- in sich - er benötigt Erscheinungen, um zu wirken - keine KATEGORIE, aber Vermögen, nichtsinnliches Erkenntnisvermögen, ordnet Empfindungen innerhalb von RAUM und ZEIT durch Kategorien
- durch ihn werden die Gegenstände gedacht; sie werden mit der ANSCHAUUNG resp. Sinneswahrnehmung verknüpft
- das Denkende bestimmen → Vermögen der ERKENNTNIS durch Begriffe, durch Vergleich, Reflexion und Abstraktion
- Vermögen des Bedingten der Kategorien
- Fähigkeit der Spontaneität
- kann nur unter der PERSPEKTIVE der VERNUNFT agieren
- schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, vielmehr verhält es sich gerade umgekehrt: er diktiert sie ihr (KANT)
- ist das LICHT unseres Lebens (NESTROY)
- aus dem Verstandlosen geboren
- das WORT der SEHNSUCHT nach ORDNUNG - von der LIEBE bewogen → erste WIRKUNG: Scheidung der Kräfte
- das dunkle Band der SCHWERE löst sich und die im geschiedenen STOFF verborgene Einheit wird entwickelt (SCHELLING)
- Quell der Gesetze der NATUR (SCHILLER)
- hat es mit dem Erstarrten, Gewordenen zu tun (SPENGLER)

Gottes Verstand

- PRINZIP des Bösen, da an LOGIK geknüpft (LEIBNIZ)

verstand.txt · Zuletzt geändert: 2024/04/30 17:00 von Robert-Christian Knorr