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Inhaltsverzeichnis
GÖTTER
- man erreicht die Götter, indem man selber göttlich handelt → so kann GOETHE in Iphigenie aufgefaßt werden
- rechtfertigen das Menschenleben, indem sie es selbst leben → THEODICEE (NIETZSCHE)
- PHILOSOPHIEREN nicht (Platon)
- sind Geber alles GUTEn, aber auch das BÖSE kömmt von ihnen (ROHDE)
- geben im HELDENZEITALTER die Eigenart des jeweiligen Volkes wieder
- wohnen anderswo als Menschen, können sich aber gelegentlich dem MENSCHen nähern
- die germanischen Götter erhielten sich ihre Kraft durch das ausgiebige Göttermahl, bei dem sie besondere Speisen einnahmen
→ wurde ein GOTT vom Mahle ausgeschlossen, so war das mit dem Verlust der besonderen Kräfte verbunden
- besitzen eine besondere PERSÖNLICHKEIT
antike Götter
- Versuchung für mittelalterliche Dichter, denn sie tun den Weg ins Offene auf (Wehrli)
Homerische Götter
- gehören wie der Mensch zur NATUR, sind wie der Mensch gleichen URSPRUNGs - </font><font face = "symbol, serif">omodhn gegaasim</font>
(HESIOD) → sie kommen aus der ERDE
- genießen als besondere gleichwohl die SELIGKEIT des Absoluten und STREBEN im umgekehrten Sinne danach, absolut zu werden
- sie bedeuten es nicht, sie sind es selbst (SCHELLING)
titanisch-chthonische Götter
- Aides beziehungsweise HADES
tote Götter
- Götter, die der VERSTAND erdachte, die aber kein religiöses GRUNDGEFÜHL zum Ursprung hatten
- die im religiösen Empfinden nicht heimisch wurden, obwohl die PRIESTER ihnen opfern/opferten
→ bei den Römern trifft dies auf Vervactor, Redarator, IMPORCITOR, Adolenda, Commolenda, Peferunda… zu
uranisch-olympische Götter
- Zeus
- Hera
- Apollon
- Athene (Bäumler)