um 1906
Strukturalist
- SPRACHE ist ihm ein SYSTEM von ZEICHEN, dem der MENSCH Regeln gab
- der SPRACHERWERB vollzieht sich auf der Grundlage von Verallgemeinerungen; diese Regeln sind quasi die VORAUSSETZUNG dafür, daß Sprache erworben werden kann
- das EINZELNE sprachliche Zeichen ist der Laut, ein Vorstellungsbild → fußt auf der Phänomenologie Husserls, der den Psychologismus aus dem Zeichenbegriff ausschied und eine philosophische Analyse des Zeichenbegriffs einführte, und der soziologischen Wesensbestimmung der Sprache durch Durkheim, der die außer- und überindividuelle WIRKLICHKEIT der Sprache entdeckte
- unterscheidet in Bezeichnendes und Bezeichnetes, ein Spannungsverhältnis, d.i. das bilaterale Zeichenmodell
- gruppenbezogene Einflüsse sind auf die Sprache unwirksam
- unterscheidet in eine innere und in eine äußere SPRACHWISSENSCHAFT

• die innere Sprachwissenschaft beschäftigt sich durch die unabhängig von jeder ÄUßERUNG existierende struktur von Sprache
• als äußerlich bezeichnet Saussure die Festlegungen des Menschen, die eben dadurch einer ständigen Änderung ausgesetzt sind

- Gibt es Strukturbegriffe, die das WESEN der Sprache ausmachen?
- wie lernen Kinder die sprache ihrer Umgebung

- ist Disposition jedes Menschen, die Sprache zu erlernen
- unterteilt sich in langue, sozialer Aspekt, das Vorhandensein, die Möglichkeit des Ausdrückbaren, objektive Struktur von Zeichen, die REDE erst möglich macht und parole, individueller Sprechakt; abstrakt und konkret sind Ausdrücke der PERSPEKTIVE
- Sprache ist System, das nur seine eigene ORDNUNG zuläßt

1740-99
französischer Geograph
- bestieg den Mont Blanc 1787, 4807 m
- bestimmt mit Hilfe des Barometers die Höhe der Schneegrenze und die einzelnen Vegetationsgürtel, erkannte Gletscherschliffe beziehungsweise durch den Gletscher glattgeschliffene Gesteinsfläche und Gletscherpolituren
- brachte u.a. den BEGRIFF der MORÄNE in die Fachsprache der Glaziologen