Inhaltsverzeichnis
SPIEL
Das Spiel aus alten Zeiten,
Es lohnt nicht den tieferen Blick.
Die Mannen, sie werden noch streiten,
Nimmt einer den RING vom Spielfeld zurück!
- kennt die Linearität der ZEIT nicht
- spielen ist niemals nutzlos (BASEDOW)
- die Regeln des Spiels lassen das Unmögliche zu, wodurch dieses als Kriterium des Phantastischen wegfällt (FREUD)
- unbewußte Selbstausbildung der Lebewesen (Groos)
- ist ein Kampf um etwas und eine Darstellung von etwas (Huizinga)
- saturnalische Umkehrung: der Träumer objektiviert den Erkennenden als festliches OBJEKT des Traums (Mieth)
- für Kinder ist das Spielen kein Spielen, sondern ihr ernstetes Tun und man muß es danach beurteilen (MONTAIGNE)
- Schwester des Ernstes (Platon) → SPIEL vs. ERNST
- alles, was weder SUBJEKTIV noch objektiv zufällig ist und doch weder innerlich noch äußerlich nötigt (SCHILLER)
- im MITTELALTER alle möglichen Formen des Zeitvertreibs (Wehrli)
- Nur, wenn wir über eine Sache froh sind und damit spielen können, erweisen wir uns als ihr Meister und haben einen klaren Kopf, stark zu sein. (YEATS)
freies Spiel
- soll Gültigkeit des Schönen bestimmen durch harmonisches Wechselverhältnis der Vorstellungskräfte
- subjektiver ZUSTAND des Menschen, in dem PHANTASIE FREI tätig ist und der VERSTAND doch regelnde Gesetzmäßigkeit besitzt
- Distanz zur WIRKLICHKEIT (KANT)
Macht des Spiels
verpönte Spiele
- eine von ELYOT festgelegte Liste von verachtenswürdigen Spielen, die Edelleute keineswegs ausüben sollten, wollen sie als ebensolche Edelleute gelten:
- Wurfringspiel;
- Fußball und
- Kegeln