1859-1938
PHILOSOPH
- entdeckt VIELFALT der Ontologien, also auch die Ontologie der SUBJEKTIVITÄT → der WELTGRUND liegt nicht im SUBJEKT, sondern trägt die Intentionalität - ABSICHT des Handelnden - als URSPRUNG
- die SUBJEKTIV-situativen Gegebenheitsweisen nähern sich einer Subjekt-DING-Objektivationsproblematik durch die Wortung der WELT, jedweder schafft sie und bindet seine GEDANKEn an die INTENTION, die er anderen anträgt → die breit gefaßte WAHRNEHMUNG der WIRKLICHKEIT
- am Anfang war die TAT (Rombach)
prägte den BEGRIFF der PHÄNOMENOLOGIE für das 20 Jahrhundert:
versucht, die Phänomene zu beschreiben
will die WESENs- und Bedeutungsinhalte herausarbeiten durch die eidetische Reduktion → Ergebnisse heißen transzendentale Leitfäden für den analytischen Rückgang auf die sie konstruierende Subjektivität, denn die Subjektivität entwirft vor aller „ARBEIT“ eine Welt, in der das jeweilige begegnende WIRKLICHE als dieses oder jenes angesprochen werden kann
benutzt die transzendentale Reduktion/Epoche, um den Subjektivismus zu überwinden
transzendiert die Subjektivität zu einem absoluten sinngebenden GRUND hin
1891
- lehnt den Anti-PSYCHOLOGISMUS FREGEs in der LOGIK ab
- Vorbereitung zu den logischen Untersuchungen, die u.a. einen großen Einfluß auf MUSIL ausübten
1900
- überwindet den Psychologismus in der Logik
- man kann die Logik als normative WISSENSCHAFT von den Denkgesetzen bestimmen → angewandte Logik
- die Denkpsychologie folgt dem Entwicklungsstand des menschlichen Gehirns → also kann sie keine Tatsachenwissenschaft, auf der die Logik als Wissenschaft von den normativen Denkgesetzen beruhen muß
- Differenz zwischen Denkakten - bedürfen der ASSOZIATION und des sie möglich machenden SUBJEKTs - und Denkinhalten - stehen zueinander in Beziehung des Widerspruchs, der logischen Abfolge, der Äquivalenz etc., bedürfen somit nicht eines Subjekts, weil sie ewig und statisch sind
- die theoretische, reine, Logik ist die Lehre von den Beziehungen der Denkinhalte
→ gründet somit die Logik auf die METAPHYSIK statt auf die PSYCHOLOGIE